Hintergründe - Blog

In unserem Blog geht es im Wesentlichen um Erzählungen und Erläuterungen zu Hintergründen und Rahmenbedingungen bei der Entstehung der Bilder, welche Ihr in der Buidlgalerie findet. Hier landen also nicht unbedingt die "schönsten" Aufnahmen, sondern meist auch unbearbeitete Handybilder oder "Ausschussware". Auch Beschreibungen, z.B. bei Wander-, Kletter- oder MTB-Touren, stellen wir bebildert ein.

Wir hoffen, Ihr könnt Euch in einzelnen Geschichten wiederfinden oder zumindest besser verstehen, wie wir so ticken, arbeiten und das Leben genießen.


Wetter und seine Geschichten


Ganz Nah


Winter 2023/2024


Herbst


Gewitter bei Nacht

Schon wieder Industrieromantik

Da war es bis zum heutigen Tage gefühlt eine Sensation - wie ich am 12.07.2023 auch an dieser Stelle noch tönte - wenn ein Gewitter des Nachts nördlich des stillgelegten Kraftwergs bei Voerde, bei gleichzeitiger fotografenfreundlicher Trockenheit entlang zog.

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Nächtliche Kaltfront Niederrhein

Endlich. Viele Jahre warte ich nun auf dieses eine spezielle Bild. Ein Blitz bei Nacht über oder hinter dem mittlerweile stillgelegten Kohlekraftwerk der STEAG in Voerde am Rhein. Es war immer noch nicht perfekt, aber am nächsten an meiner Wunschvorstellung dran - als eine Kaltfront in der Nacht vom 11. auf den 12.07.2023 schleifend von süd-west nach nord-ost über den Niederrhein hinweg zog.

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Gewitter am Tag

Gewitterlinie und Abendrot am Niederrhein am 18.09.2023

Es herrschte zumindest kurzzeitig Unsicherheit in welche Kategorie dieser Abend denn nun einzuordnen sei. Begannen die Aufnahmen mit reinen Landschaftsthemen, stand alsbald das Gewitter am Tag im Vordergrund. Mit untergehender Sonne war es dann wieder die Landschaft, bis es nach Sonnenuntergang sogar noch ein paar Blitze bei Nacht gab... schwierig :D

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Starkes Gewitter vom Bogenecho bis zur rotierenden Einzelzelle am 04.07.2023

Was eine turbulente Wetterwoche! Starke Gewitter und eine über ganz Deutschland rollende Kaltfront standen in Aussicht. War der Montag noch ein schöner und angenehmer Sommertag, kippte am Dienstagnachmittag die Situation grundlegend. Inneralpin, also von den Alpen orografisch durch Hebung ausgehend, bildeten sich über den Tag Schauer und Gewitter, welche sich im weiteren Verlauf zu einem inneralpinen größeren Niederschlagsgebiet wandelten. An dessen nördlichen Randbereich (dort war Tagesgang bedingt noch genügend Energie abgreifbar vorhanden) bildeten sich am späten Nachmittag und Abend neuerlich zum Teil kräftige Schauer und Gewitterzellen, welche unter Verstärkung auf das direkte Vorland ausgriffen. Eine Gewitterzelle bildete beim Verlassen alpiner Regionen südwestlich meines Standortes im benannt direkten Alpenvorland ein kurzlebiges Bogenecho* aus, wobei in dessen Wandlung im nordwestlichen Bereich direkt vor meinem Standort eine starke, sich eindrehende (rotierende) Einzelgewitterzelle entstand. Starkregen, Sturmböen und Hagel bis 1,5cm - so kam sie direkt vor und über mir in ihre stärkste abwetternde Bildungsphase. Direkt am Standort ging sie binnen kürzester Zeit mit ihrer Wolkenbasis auf Boden-Tuchfühlung und urplötzlich bildete sie eine deutlich erkennbare Trichter förmige Struktur aus. Sie rotierte damit deutlich und sich abrupt Boden nah bildende Wolkenfetzen wurden im Trichter rotierend nach oben gerissen. Da war nur noch Equipment greifen und ins Auto retten angesagt.

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Alpines Wärmegewitter zur blauen Stunde am 11.07.2023

Hallo zusammen! "Blaue Stunde" - holla, jetzt wird es poetisch! Als blaue Stunde wird umgangssprachlich die Zeit der Dämmerung bezeichnet. Ich glaube da gibt es im Meteorologischen offiziell keine wirkliche Definition für. Es handelt sich wohl um eine poetische Umschreibung der Abenddämmerung, welche so zum Beispiel in literarisch-dichterischen Werken zu finden ist. Schlussendlich bezieht es sich auf die Zeit zwischen der abendlich langsam einsetzenden Dämmerung und bis dass die Dunkelheit der Nacht die Regie übernimmt. In dieser Zeit dominiert das blaue Lichtspektrum, wobei es eine andere spektrale Zusammensetzung hat als das Blau bei Tage. Dies ist auf unterschiedliche physikalische Hintergründe zurückzuführen. Das Licht der "Blauen Stunde" wird von Fotografen sehr geschätzt. Stimmen die Grundlagen, so gibt es um diese Zeit verschiedenste und ab und an ganz wundervolle fotografische Stimmungen festzuhalten. Farbenprächtige Sonnenuntergänge, erste funkelnde Sterne, Lichter am Boden ... ja bis hin zu solch fantastisch gebildeten Gewitterwolken, welche wie ein malerisches Kunstwerk zu benannt "Blauer Stunde" am Himmel stehen.

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Gewittersaisonauftakt am 29.04.2023

Endlich geht's wieder los. Bereits Tage zuvor hatten wir - unabhängig voneinander - Gelegenheit sehenswerte Strukturen in Schauern und Gewittern und sogar einzelne Blitze bei Nacht fotografisch festzuhalten. Am Samstag, dem 29.04.2023 warteten wir ab den frühen Mittagsstunden in Erwartung einzelner fotogener Schauer bei vielversprechenden Grundvoraussetzungen (leidlich vorhandene Energie, Windscherung und Feuchtigkeit) zum ersten Mal gemeinsam - wie wir es so häufig tun - an der Kapelle in Söllhuben mit Blick über Rosenheim nach Westen.

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Tierisch

Phantastischer Chiemsee

Wie so häufig kommen einem die besten Ideen spontan oder zumindest kurzfristig. So auch in diesem Fall, als wir uns am Abend des 14.11.2022 dazu entschlossen, bei voraussichtlich bestem Wetter eine vormittägliche Session der Vogelfotografie am Chiemsee einzulegen.

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Zwischen Ruhrpott und Niederrhein

Am 22.06.2023 zeichnete sich bereits frühzeitig eine Gewitterlage (auch) im Westen Deutschlands ab. Also verräumte ich alle 7 Sachen im Auto und fuhr zu einer der wenigen Stellen hier im Flachland, von der aus man ein klein wenig Fernsicht hat. Bessere Sicht gäbe es nur auf den Abraumhalden des Ruhrpotts, dort ist man bei Gewitter den Blitzen leider schutzlos ausgeliefert und bis zum rettenden Unterstand braucht es mindestens 10 Minuten - zu riskant.

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Tourenberichte

Tagestour zum Keeskogel (3291m)

Den absoluten Höhepunkt bildete die Tour vis à vis des Großvenediger am 29.10.2022. Die zwei Wanderungen zu Wochenbeginn und in der Wochenmitte waren ja schon phantastisch... die Tour, die ich jetzt sehr ausgiebig beschreiben möchte, setzte dem Ganzen jedoch die Krone auf und stellt ein absolutes Highlight der vergangenen Jahre dar.

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Kleiner- und Großer Galtenberg (2424m)

27.10.2022 - die zweite der drei schon im Blogeintrag zum Geißstein angekündigten Touren in einer Woche stand an. Am liebsten wäre es mir gewesen, mit der größten Tour zu starten um dann mit müden Knochen nicht mehr ganz so hoch hinaus zu müssen. Allerdings sprach zum Einen der gefallene Neuschnee in der Höhe dagegen, zum Anderen, dass eine langsame Steigerung der Höhe in meinen Augen auch einer Steigerung des - im wahrsten Sinn - Hochgefühls gleich kommt. Daher bereitete es mir insofern Kopfschmerzen, dass die vermeintlich "kürzeste" Tour, die wir am 25.10. unternommen hatten, schon zu einem Gewaltmarsch ausgeufert war. Was stand uns also heute bevor.

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Rund um den Geißstein (2363m)

Da sitze ich hier fast ein ganzes Jahr später (kann denn das wahr sein... schon wieder so lange her?!) und denke mir - ich muss endlich mal diese drei wahnsinnig schönen und langen Wandertouren aufbereiten und veröffentlichen.Nach strengem! Aussortieren bleiben immer noch unglaubliche 39 Bilder übrig, die ich eigentlich meine zeigen zu müssen, um die erste dieser drei Touren in Gänze beschreiben zu können.

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